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Führung anders Denken – Einführung

02 Juni 2025, by Peter Mildenberger in Allgemein

Würden Sie heute noch auf einem Mainframe und Bildschirm Grün auf Schwarz arbeiten? Sicher nicht. Doch bei der Organisation von Führung greifen Unternehmen oft auf Strukturen und Denkweisen zurück, die früher einmal erfolgreich waren. Die Rufe nach einer starken Hand sind laut und deutlich. Ich denke das ist auch die Sehnsucht nach einer Rückkehr zur „Normalität“. Klar ist: Eine Rückkehr zur „alten Normalität“ wird es nicht geben – vielmehr folgt auf eine Veränderung die nächste, und das mit zunehmender Geschwindigkeit und Komplexität. Eine permanent voranschreitende Transformation.

Damit steigen die Anforderungen an Führungskräfte: Statt der starken Hand braucht es mehr Flexibilität, Empathie, Anpassungsfähigkeit und vor allem Selbstführung.

#FührungAndersDenken bedeutet, diese Herausforderungen anzunehmen und mutig neue Wege zu gehen. Es gilt,

  • altes Führungsdenken zu hinterfragen,
  • Verantwortung zu teilen und
  • Unterschiedlichkeit im Team zu nutzen.

Statt einzelne „Helden“ zu feiern, braucht es das Zusammenspiel vielfältiger Kompetenzen. Die Erfahrung der „Älteren“ muss mit dem dringend notwendigen Wissen der „Jüngeren“ verbunden werden. Führung muss als Teil der Unternehmensarchitektur verstanden werden statt als individuelle Fähigkeit. Die Menschen sind das Unternehmen.

In den nächsten Wochen stelle ich Ihnen Anregungen zu zentralen Haltungen und Kompetenzen, die für zukunftsfähige Führung im Mittelstand entscheidend sind. Jeder Beitrag bietet Ihnen praxisnahe Impulse für Ihre eigene Führung oder zur Inspiration für Ihre Kunden.

Bleiben Sie gespannt auf frische Perspektiven zu:

  • Erst sich selbst, dann andere führen – Warum Selfawareness im Mittelstand zählt
  • Wandel akzeptieren – Führung im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit
  • Unterschiedlichkeit zulassen – Vielfalt als Erfolgsfaktor
  • Das Führungssystem anders ausrichten – Rollen anders denken
  • Talente fördern – Entwicklungskultur schaffen
  • Fehler und Konflikte – Quelle für Innovation und Transformation
  • Werte & Sinn als Führungskompass – Basis für Identifikation
  • Beziehungen gestalten – Authentizität & Bindung

Kleine Analogie zur Ameisenkolonie

  • Selbstorganisation statt Hierarchie: Ameisen arbeiten hochgradig selbstorganisiert und vernetzt. Aufgaben werden flexibel übernommen und kollektiv gelöst.
  • Vertrauen und Schwarmintelligenz: Erfolg basiert auf gegenseitigem Vertrauen. Entscheidungen entstehen oft durch kleine Impulse, die sich verbreiten.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Ameisen reagieren schnell und flexibel auf veränderte Umweltbedingungen.
  • Aufgabenrotation und Vielfalt: Die Rollen in der Kolonie wechseln je nach Bedarf.
  • Fehler- und Lernkultur: Fehler werden nicht bestraft, sondern als Anpassungsimpuls genutzt.

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